Für Säuglinge & Kinder

Ilka Mäteling

Physio- & Manualtherapeutin für Säuglinge & Kleinkinder

Telefon 0211 96659616

ilka.maeteling@auell-maeteling.de

Vita Ilka MätelingManuelle TherapiePhysiotherapie

Aus- und Weiterbildung

Juni 1996
Abitur
Januar 1997-Dezember 1999
Ausbildung zur staatlich geprüften Physiotherapeutin
Januar 2001 – November 2002
Ausbildung zur Manualtherapeutin beim ZVK in Bochum
Januar 2001-Dezember 2003
Erhalt eines Stipendiums der Begabtenförderung für berufliche Bildung
Juli 2003-Oktober 2003
Ausbildung im Fachbereich der Neurologie zur Bobath-Therapeutin (IBITA anerkannt) für Erwachsene
April 2004-Februar 2005
Ausbildung zur Vojta-Therapeutin für Säuglinge, Kinder und Erwachsene
September 2006-Juni 2011
Fünfjährige Weiterbildung in der Osteopathie mit erfolgreich bestandener BAO-Prüfung am IFAO (Institut für angewandte Osteopathie) in Neuss
September 2012 – April 2014
Weiterbildung in der Untersuchung und Behandlung des Säuglings und Kleinkindes aus osteopathischer Sicht am IFAO

Berufliche Tätigkeiten

Februar 2000-Juni 2000
Tätigkeit als angestellte Physiotherapeutin im Therapiezentrum „Die Eule“ (Düsseldorf)
Juli 2000-November 2002
Tätigkeit als angestellte Physiotherapeutin in einer ambulanten Rehaeinrichtung (Reha Düsseldorf)
Dezember 2002-August 2005
Tätigkeit als leitende Physiotherapeutin in einer Praxis mit den Schwerpunkten Orthopädie / Pädiatrie (Praxis Via Naturalis, Düsseldorf)
September 2005-Dezember 2009
Gründung der eigenen Praxis für Physiotherapie in Düsseldorf Grafenberg mit den Behandlungsschwerpunkten Pädiatrie/Neurologie/Orthopädie
Januar 2010-heute
Gründung der Praxisgemeinschaft Auell & Mäteling

Mittlerweile arbeite ich seit der Gründung meiner Praxis ausschließlich im Bereich der Pädiatrie.

Ein nicht behobenes Geburtstrauma, ungünstige Umwelteinflüsse, emotionale Belastungen, chronische Erkrankungen, Traumata in der Kindheit und viele Faktoren mehr können zu einer Kette von Problemen führen, die im Säuglings- und Kindesalter beginnen und die gesamte weitere Entwicklung ungünstig beeinflussen. Das Ziel der manualtherapeutischen Behandlung ist in diesen Fällen nicht nur das Auffinden der Grundursachen für eine spezielle Symptomatik, sondern gleichzeitig die Behandlung dieser Ursachen durch Aktivierung der physiologischen Reaktionen aller Körpersysteme des sich entwickelnden Körpers.

Behandlungsablauf

Bevor der kleine Patient behandelt werden kann, muss eine gründliche Anamnese und Untersuchung stattfinden. Die gesamte Zeit von der Schwangerschaft bis zum jetzigen Entwicklungsstand des Kindes mit all ihren Einflüssen spielt dabei eine wichtige Rolle. Anschließend wird durch spezielle, sanfte Untersuchungsmethoden der gesamte Körper des Kindes, sowie der motorische, kognitive und emotionale Entwicklungsstand des Kindes untersucht. Erst danach kann der kleine Patient gezielt mit sanften physiotherapeutisch – manualtherapeutischen Techniken behandelt werden. Mir ist es ganz besonders wichtig, dass sich ihr Kind während der Untersuchung und Behandlung so wohl wie möglich fühlt. Daher macht es Sinn, wenn Sie zu den Terminen immer eine viertel Stunde eher in die Praxis kommen, damit sich ihr Kind an die neue Umgebung gewöhnen kann und zum Termin keine Hektik aufkommt. Gern dürfen Sie das Lieblingsspielzeug oder einen anderen vertrauten Gegenstand ihres Kindes mitbringen, mit dem es sich gern beschäftigt.

Mögliche Anwendungsgebiete

  1. Anpassungsstörungen nach erschwertem Geburtsvorgang (besonders lange oder deutlich zu schnelle Geburt, Glocken- und Zangengeburten, nach problematischen Schwangerschaften, etc.)
  2. Symmetriestörungen (z.B. bei KISS-Kindern, Schiefhals, etc.)
  3. Schädeldeformitäten, Plagiocephalie
  4. Verdauungsproblematiken (Obstipation, Reflux, Pylorusstenose), Koliken, Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  5. Entwicklungsverzögerungen
  6. Kopfschmerzen, Migräne
  7. Orthopädische Erkrankungen und skelettale Fehlbildungen (Skoliosen, Morbus Perthes, Kongenitaler Klumpfuß, weitere Fußfehlformen, Hüftdysplasie, Arthrogryposis)
  8. Als Ergänzung zur kieferorthopädischen Behandlung mit Zahnspangen, etc. sowie bei Bissstörungen
Zusätzlich zur Manuellen Therapie biete ich für Säuglinge und Kinder außerdem oder ergänzend weitere physiotherapeutische Behandlungen z.B nach Vojta oder Bobath an.

Die Vojta-Methode

Insbesondere über die Anwendung der Vojta-Methode haben wir die Möglichkeit von der Neugeborenenzeit an einen effektiven Einfluss auf die motorische Entwicklung von physiologischen Bewegungsmustern zu nehmen. Anfang der 50iger Jahre entdeckte Prof. Dr. Vaclav Vojta, als er eine Behandlung für cerebralparetische Kindern suchte, bei diesen Kindern, dass diese mit wiederkehrenden motorischen Reaktionen an Rumpf und Extremitäten auf bestimmte Reize in bestimmten Körperlagen antworteten. Die Auswirkungen dieser Aktivierung waren verblüffend: Die zerebralparetischen Kinder konnten danach zuerst deutlicher sprechen und im Laufe kurzer Zeit sicherer Aufstehen und Gehen. Darauf aufbauend entwickelte Prof. Vojta eine ganzheitliche Behandlung dieser Störungsbilder bei Säuglingen, Kindern und Erwachsenen: Die Vojta-Therapie

Indikationen zur Durchführung der Vojta-Therapie

  1. Zentrale Koordinationsstörungen im Säuglingsalter
  2. Bewegungsstörungen jeglicher Art (z.B. hervorgerufen durch Schädigungen des zentralen Nervensystems wie Apoplexie, Zerebralparesen, postoperative Tumorresektionen, u.a.
  3. Symmetriestörungen (KISS-Kinder)
  4. Erkrankungen und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule und des gesamten Bewegungsapparates (z.B. Skoliosen, Haltungsmängel, Arthrogryposis, Hüftdysplasien, Probleme in der Atmungs-, Saug-, Schluck- und Kaufunktion sowie der Sprachentwicklung)
  5. Verschiedene Muskelerkrankungen

Kosten

Die Kosten für physiotherapeutische Behandlungen, die Ihnen der Kinderarzt/behandelnde Arzt auf einem Rezept ausstellt, werden bis zum achtzehnten Lebensjahr zu 100% von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Die privaten Krankenkassen übernehmen die Physiotherapie je nach Vertragsmodus.